1. Träumerischer ND-Filter-Effekt
Landschaftsaufnahmen mit fließenden Gewässern wirken besonders harmonisch, wenn du eine lange Belichtungszeit von fünf Sekunden oder länger verwendest. Dadurch wird das Wasser weich-samtig dargestellt und strahlt dadurch Dynamik und Ruhe aus.
Bei Tag ist dafür ein ND-Filter nötig, weil es selbst bei geschlossener Blende noch zu hell wäre. Der ND-Filter dunkelt das Bild ab, sodass du selbst bei strahlender Sonne ausreichend lange belichten kannst.
2 Reizvolle Spiegelung
Ruhige Wasserflächen erzeugen Spiegelungen, die ein Landschaftsbild noch interessanter wirken lassen. Lichte das Motiv möglichst frontal ab, so entfalten die Spiegelungen ihre optimale Wirkung. Achte zudem auf den richtigen Bildausschnitt. Die Spiegelung sollte vollständig zu sehen sein
3 Weniger ist mehr
Naturaufnahmen profitieren von Weite und Ruhe. Ein minimalistischer Bildstil ist also ideal. Meer und Himmel, ein weitwinklig aufgenommener alleinstehender Baum – damit solche Motive wirken, platziere diese entsprechend dem Goldenen Schnitt im rechten oder linken Bilddrittel. Der Eindruck verstärkt sich, wenn du die Aufnahme zusätzlich entsättigst.